Kreis-SPD bedauert Ergebnis der US-Wahl

Veröffentlicht am 09.11.2016 in Pressemitteilungen

Amerika hatte die Wahl. Donald Trump und die Republikaner fanden dabei die nötige Mehrheit. Ein Ergebnis, welches die SPD im Kreisverband Emmendingen sehr bedrückt. Die Genossen haben auf Hillary Clinton von der Demokratischen Partei gehofft. Für sie ist es nun schwer vorstellbar, dass Trumps Wahlkampf, basierend auf Populismus, die Mehrheit der Wähler erreichte.

SPD-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner ist noch leicht entsetzt. Er kritisiert: „Diese Wahl ist ein großes Eigentor der US-Wähler. Den USA stehen jetzt eine tiefe Spaltung der Gesellschaft und ein Wirtschaftsabschwung bevor. Wer aus Protest Populisten wählt muss wissen, dass er dadurch seinem Land massiven Schaden zufügt.“

Landtagsabgeordnete Sabine Wölfle schilderte, dass sie das Ergebnis in eine Schockstarre versetze. Für sie zählt nun der Blick nach vorne. „Demokratie muss ein solches Ergebnis aushalten. Allerdings auch die Folgen ertragen und dafür die Verantwortung übernehmen“, erklärte sie.

Für die Generalsekretärin und Vize-Kreisvorsitzende Luisa Boos hat die Wahl von Trump Auswirkungen auf die ganze Welt. Sie stellt klar: „Wir müssen heute dringender denn je die soziale Frage beantworten und für Frieden und Demokratie kämpfen“.

Der zweite SPD-Vize Raphael Pfaff fordert, dass sich die Diskussionen wieder vermehrt um die Bedürfnisse der Menschen drehen müssen. „Die politische Mehrheit darf nicht mehr darüber diskutieren, ob und wie viele Menschen wirklich in prekären Verhältnissen leben, sondern Möglichkeiten anbieten, dass jeder einen gewissen Wohlstand erreichen kann. Damit nimmt man dem Populismus die Wurzel“, so Pfaff.

Auch die Chefin der SPD-Jugend im Kreis, Katharina Seibel fordert Konsequenzen aus der Wahl. „Trumps Wahl ist ein Weckruf für alle Verteidiger der liberalen und sozialen Demokratie. Die Tatsache, dass so viele von uns seine Wahl nicht für möglich gehalten haben, spricht Bände! Wir müssen wieder miteinander reden, abseits unserer Facebook-Blasen. Und viel wichtiger: wir müssen die Spaltung der Gesellschaft aufhalten und für soziale Gerechtigkeit für alle kämpfen“, unterstrich Seibel.

 

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