Wenn er Charlie Hebdo eine Mitschuld gibt, sagt er indirekt auch, dass scharfe Kritik und freche Satire zukünftig unterbleiben sollten, um keine Gewalttaten zu provozieren. Dann hätten aber brutale Dschihadisten wie die Pariser Attentäter gewonnen, denn diese bekämpfen ja gerade die freie Meinungsäußerung. Dies als Glück für François Hollande darzulegen, zeigt, dass Hauck jegliches Maß an politischem Stil verloren hat, wenn er es denn je hatte. So die Kreis-SPD in ihrer Mitteilung. Auch Sabine Wölfle, Landtagsabgeordnete und stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende zeigt sich entsetzt. „Wer sich von der freien Meinungsäußerung distanziert und diese gegen die Religionsfreiheit ausspielt schadet dem demokratischen Gemeinwesen. Satire darf provozieren, das ist auch der Sinn. Hier Charlie Hebdo eine Mitschuld zu geben ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer" so Wölfle. Die Kreis-SPD empfindet es als peinlich für Emmendingen, dass diese bundesweit für Aufsehen sorgenden Äußerungen ausgerechnet in unserer weltoffenen Stadt erfolgten. "Der einzige Trost ist für uns, dass die CDU erkannt hat, das Hauk für das Amt des Fraktionsvorsitzenden nicht geeignet ist und er dieses Amt aufgeben muss" so Wölfle und Fechner abschließend.
Homepage SPD Kreisverband Emmendingen