SPD Vörstetten

Sexau entwickelt sich gut

Veröffentlicht am 19.12.2010 in Pressemitteilungen

Diese erfreuliche Feststellung konnte Sexaus Bürgermeister Michael Goby den beiden SPD- Politikerinnen anlässlich ihres Besuchs in der Gemeinde machen.
Wie für viele andere Gemeinden auch, ist für Sexau der Bereich Energiewirtschaft ein wichtiges Thema. Eine Bürgergenossenschenschaft wurde gegründet, damit sich die Bürger bei der Erzeugung Erneuerbarer Energien beteiligen können. Das erste Projekt ist eine PV- Anlage auf dem Dach des Bauhofes. 47 Sexauer haben sich schon mit 71000 Euro beteiligt. Weitere Projekte sind deshalb geplant. Auch die Gemeinde selber leistet mit der Inbetriebnahme einer Hackschnitzelanlage ihren Beitrag, hier werden das Rathaus und anliegende Gebäude versorgt.

Weiteres Gesprächsthema waren die Maßnahmen der Kommune, die durch die Aufnahme in das Landessanierungsprogramm ermöglicht werden. Vor allem sollen private und kommunale Gebäude in der Ortsmitte saniert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Neugestaltung und besseren verkehrsmäßigen Erschließung. Das Feuerwehrgerätehaus und die Schulturnhalle konnten bereits im Rahmen des Konjunkturprogramms energetisch saniert werden.

„Die Hauptschule macht uns Sorgen“, beklagte Bürgermeister Goby die Situation in Sexau. Zu wenige Kinder wechseln auf die Hauptschule im Ort. Viele Schüler gehen nach Denzlingen oder Emmendingen in die Werkrealschule. Trotzdem wolle man die Schulträgerschaft behalten und hoffe auf die Eltern, dass sie ihre Kinder auch wieder nach Sexau auf die Schule schicken. Marianne Wonnay: "Genau das war die Befürchtung der SPD bei der Einführung der Werkrealschule, dass die kleinen Schulstandorte irgendwann keine Schüler mehr haben und geschlossen werden müssen.“ Sexau zeige hier, dass die Bedenken durchaus berechtigt sind. "Wir wollen die Schule im Dorf lassen", bekräftigt Sabine Wölfle.

Sorge bereiten dem Bürgermeister die Pläne der Deutschen Bahnbeim bezgl. dem Ausbau der Rheintalbahn. Die Gleise sollen über ein Gebiet geführt werden, welches die Gemeinde aktuell als Gewerbegebiet erschließen will. Im bestehenden Gebiet wären zudem mehrere Unternehmen vom Ausbau betroffen und müßten umsiedeln. Hier gibt es Unklarheiten beim Planungsverfahren. „Sexau hat das Gelände als Bauerwartungsland gekauft und hatte bereits Planungskosten. Es kann jetzt nicht sein, dass die Bahn, trotz der rechtmäßigen Planung der Gemeinde, eigene längst aufgegebene Pläne plötzlich wieder aus der Schublade holt“, kritisiert Goby. Hier hoffe man auf ein Einlenken der Bahn.

Die SPD- Landtagskandidatin Sabine Wölfle erkundigte sich nach geplanten Neubaugebieten und ob Familien mit Kindern Interesse haben, in Sexau zu wohnen. „Genau das ist ja wichtig, wenn man auf Dauer Kindergarten und Schule in der Gemeinde sicherstellen möchte“, so Wölfle. Goby konnte hier berichten, dass es neben entsprechenden Planungen, noch Bauplätze und auch Interessenten gibt. Insgesamt wünsche er sich aber mehr Zuzug junger Familien mit Kindern.

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